Der erste Teil der Studieneinheit 2. Mose umfasst die Kapitel 1-18. Die Familiengeschichte Abrahams wechselt im zweiten Buch Mose zur Geschichte des Volkes Israel. Mit diesem Volk schrieb Gott Geschichte und mit ihm wirkte Er zusammen, um unser Heil zu verwirklichen. Das Alte Testament spricht fast ausschliesslich zu Israel. Gottes Gedanken und Absichten wurden diesem Volk offenbart, gelehrt, erläutert und in der Geschichte Israels illustriert.

Bevor Gott mit diesem Volk handeln konnte, musste Er es erlösen, denn Israel befand sich nicht im Land der Väter, sondern in Ägypten. Es konnte nicht Segen für alle Völker sein, sondern verrichtete harte Sklavenarbeit bei ihren Feinden. Es konnte nicht zu einem grossen Volk werden, weil der Pharao versuchte, alle männlichen Nachkommen auszulöschen. Israel musste durch einen Erlöser, der stärker war als der Pharao, aus Ägypten heraus gerettet werden. Darum spricht der vorliegende Abschnitt vor allem von Gottes überragender Grösse und Vollmacht. Für Israel gilt: Ein so grosser Gott und Herr ist des Vertrauens wert.

 

Pädagogische Schwerpunkte:

Wir lernen wichtige Grundsätze kennen, die auch für unser Glaubensleben gelten. Zum Beispiel: Gott setzt mit seiner Hilfe da ein, wo keine menschliche Hoffnung möglich ist. Oder: In Drucksituationen lernen wir die Praxis des Glaubens, weil dann sichtbar wird, was in uns ist.