Im Galaterbrief kämpft der Apostel Paulus für die reine Erhaltung des von ihm verkündigten Evangeliums.

Die Briefempfänger in Galatien waren Christen heidnischer Herkunft. Judaistische Gesetzeslehrer wollten sie dazu überreden, die jüdische Beschneidungstradition anzunehmen. Sie gingen davon aus, dass der Weg zu Christus über das Judentum gehen müsste. Paulus stellt sich vehement gegen dieses Ansinnen. So wurde der Galaterbrief zu einem Dokument für die Gerechtigkeit, die Gott uns ohne unsere Vorleistungen, allein aus Gnade und auf Grund unseres Glaubens schenkt.

Pädagogische Schwerpunkte:

Das Studium des Galaterbriefes soll den Blick schärfen für gewisse Probleme im seelsorgerischen Bereich, denn die Tendenz zur Werkgerechtigkeit zeigt sich auch heute in vielerlei Gestalt und ist oft schwer zu erkennen.